Coolrider sein heißt, auf dem Schulweg in Bus und Bahn nicht die Augen zu verschließen, wenn es zu Geschubse und Streitereien kommt.

Damit für alle, ob Erwachsene oder Schulkind, die Fahrt locker und entspannt ist.

 

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Zukunftsstiftung der

Sparkasse Nürnberg

Dr. Hans-Peter Friedrich



Grußwort


Hinschauen anstatt wegzuschauen, wenn ein Mensch bedroht oder Eigentum beschädigt wird und sich für andere einsetzen, das erfordert Mut.

Die Aktion „Coolrider" unterstützt junge Menschen dabei, diesen Mut aufzubringen und gibt ihnen das notwendige Rüstzeug an die Hand. Das Projekt vermittelt Jugendlichen wie man in kritischen Situationen eingreift und sich deeskalierend verhält, ohne sich dabei selbst zu gefährden. Sie lernen, Körpersprache wahrzunehmen, sich selbstbewusst einzusetzen und sicher aufzutreten. Durch ein Kommunikationstraining erfahren sie, wie man sich bei Meinungsverschiedenheiten gewaltfrei auseinandersetzen kann.

Die Schülerinnen und Schüler der Aktion „Coolrider" engagieren sich, um anderen zu helfen sowie um Sachbeschädigungen in Bussen und Bahnen zu verhindern. Mit Herz und Verstand schlichten sie Konflikte. Sie schauen hin statt weg, greifen in schwierigen Situationen ein und tun das Richtige. In vielen Fällen haben die Schülerinnen und Schüler bereits mit besonnenem, couragiertem Handeln Schäden und Straftaten verhindert, Mitschülern geholfen und Konflikte erfolgreich gelöst. Dafür möchte ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausdrücklich danken.

Mein Dank gilt ebenso allen Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeitern, insbesondere aber den Kolleginnen und Kollegen der Bundespolizeiinspektion Nürnberg, die sich seit 2004 mit großem Engagement der Ausbildung der Schülerinnen und Schüler zu „Coolridern" verschrieben haben.

Gerne unterstütze auch ich die Aktion „Coolrider" und wünsche den Organisatoren viel Erfolg bei der Präsentation dieser Aktion auf der „Fachmesse Polizeiliche Kriminalprävention" im Herbst 2011.

Den Schülerinnen und Schülern, die sich in dieser Aktion engagieren, wünsche ich auch in Zukunft den Mut, beherzt und besonnen einzugreifen, wenn es nötig ist.

Dr. Hans-Peter Friedrich | MdB
Bundesminister des Innern

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